Eine funktionierende Wirtschaft bildet ebenso unsere Existenzgrundlage wie eine gesunde Natur. In der Vergangenheit hat man vermeintliche ökologische Belange jedoch allzu oft über die Erfordernisse einer modernen Volkswirtschaft gestellt. Hier ist wieder für ein vernünftiges Gleichgewicht zu sorgen. Ökonomie und Ökologie dürfen keine Gegensätze bilden, sondern müssen einander sinnvoll ergänzen.
Als Bürgermeister werde ich in besonderer Weise der Ansprechpartner von Unternehmern, Gewerbetreibenden, Handwerkern und allen Leistungsträgern sein. Die Ansiedlung von Unternehmen ist durch ein schnelles, unbürokratisches Verwaltungshandeln, die Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten und die Ausweisung neuer Gewerbegebiete zu unterstützen.
Natur- und Klimaschutz ist ideologiefrei und mit Augenmaß zu betreiben. Eine weitere „Verspargelung“ der Landschaft durch Windräder ist zugunsten des Landschafts- und Tierschutzes zu unterbinden. Spargel habe ich gerne auf dem Teller, aber nicht in unseren Wäldern oder in der Nähe von Wohngebieten! Öffentliche Gebäude sind, soweit es wirtschaftlich und denkmalschutzrechtlich möglich ist, energetisch zu sanieren. Auch ist die Installation von Solaranlagen auf öffentlichen und privaten Dächern zu fördern – nicht aber die allein profitorientierte, kurzsichtige Aufstellung von immer mehr Photovoltaikanlagen auf Wiesen und Äckern. Denn im Übermaß verschandeln sie die Landschaft und beeinträchtigen das Mikroklima. Stattdessen möchte ich Baumpflanzaktionen und die Anlage von Blüh- und Streuobstwiesen – eventuell in Patenschaft mit dem Einzelhandel und/oder Schulen – unterstützen.